Wilhelm Zangen

deutscher Industrieller; Generaldir. 1934-1957 und AR-Vors. 1957-1966 der Mannesmann AG; war u. a. AR-Mitglied der DEMAG und der Allianz-Versicherungs-AG; Gründer des "Wilhelm-Zangen-Fonds" für Nachwuchsförderung

* 30. September 1891 Duisburg

† 25. November 1971 Düsseldorf

Wirken

Wilhelm Zangen wurde am 30. Sept. 1891 in Duisburg geboren. Nach der Schulzeit machte er eine kaufmännische Lehre bei der Brückenbauanstalt Hackort, Duisburg, durch und war dann kaufmännischer Angestellter bei Thyssen, der Gelsenkirchener Bergwerks- und Hütten AG., und der DEMAG. Für die DEMAG war er seit 1919 in Berlin tätig u.a. als Leiter ihrer Berliner Finanzaoteilung und als Vorstandsmitglied der Waren-Transit AG, Berlin, der damaligen Holdinggesellschaft für die Beteiligungen der DEMAG. Seit 1925 war er dann Vorstandsmitglied der Schieß-Defries AG., Düsseldorf, die aus der von ihm durchgeführten Fusion der DEMAG mit den Defries-Werken AG., Düsseldorf entstanden war. Mitte 1934 verließ Z. die DEMAG, um Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender der Mannesmann AG in Düsseldorf zu werden. 1938 wurde er zum Leiter der "Reichsgruppe Industrie" ernannt. Er war der letzte Präsident des Rechtsverbandes der Deutschen Industrie. Z. blieb 23 Jahre lang, bis 1957, Generaldirektor von Mannesmann. Er hat die wirtschaftliche Macht des Konzerns begründet und nach dem Krieg wiederaufgebaut, moderne Anlagen errichtet und durch Erwerb immer neuer Beteiligungen ...